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BEGRIFFE AUS DEM CASEBAU
19″ (Zoll)
1 Zoll sind 25,4 mm, also sind 19 Zoll = 482,6 mm. Hier ist jedoch die Frontplattenbreite gemeint!
Die Gehäuse dahinter sollten 445 mm (17,5″) (max. 450 mm) nicht überschreiten,
damit sie zwischen die Rackschienen passen. Auch hier halten sich die meisten Hersteller
an diesen Standard.19″-Racks sind außen immer 53 cm breit.Darüber hinaus gibt es noch 9,5-Zoll-Geräte.
Auch hier gilt: Das ist die Breite der Frontplatte incl. Befestigungs“ohren“.
Bei einem Mix von 19“- und 9,5“-Equipment ist es möglich zwei 9,5“-Geräte nebeneinander mit
je einem „Ohr“ links bzw. rechts zu stellen und miteinander zu verbinden.
Deckelfeststellscharnier / Deckelfeststeller
Das ist ein Scharnier, dessen Zusatzbügel einen geöffneten Deckel bei ca. 95° fixiert,
damit er nicht nach hinten fällt. Erstens ist das Handling bequemer; zweitens wird der Schwerpunkt
eines geöffneten Cases nicht unnötig weiter nach hinten verlagert.
hinten verlagert. So kann es beispielsweise
nicht passieren, dass ein Case nach Entnahme des
letzten Inhaltes nach hinten kippt.
HE
1 HE (Höheneinheit) entspricht 44,5 mm, das sind ca. 1,75 “ (Zoll). Die meisten Hersteller für
Rackeinbaugeräte halten sich an diesen Standard. Jedoch sollte man bei der Planung eines Case
berücksichtigen, ob nicht z.B. Gummifüße dieses Maß über den Haufen werfen. In den meisten
Fällen kann man sie vor dem Einbau demontieren. Oft sind auch Schrauben an der
Gehäuseunterseite beim Einbau hinderlich. Deshalb:
Racks aus unserem Haus haben pro HE das Rastermaß 45 mm.
Haubencase
Ein Haubencase ist eine um 180° gedrehte Truhe. Der entscheidende Vorteil dieser Case-Variante ist,
dass bei abgenommenem Deckel (Haube) alle Seiten des Transportgutes uneingeschränkt zugänglich sind.
Meist sind das Cases für Gitarren-/Basstopteile, Mischpulte, Drucker, Kopierer, Beamer etc.
Haubencases haben fast nie Klappdeckel.Nachteil: Fächer für Zubehör sind
nur begrenzt oder mit einigem Aufwand realisierbar.
Racktiefe
Ein entscheidendes Kriterium bei der Planung eines Racks ist dessen Tiefe. Diese misst man ab
Frontplattenrückseitebis zur letzten hervorstehenden Buchse hinten. Dabei ist mitentscheidend,
ob bei hinten geschlossenem Deckel Netz- oder Audiostecker im eingebauten Gerät bleiben
oder ob z.B. noch eine Mehrfachsteckdose angebracht werden soll. Unsere Racks haben
eine Standardtiefe von 41 cm. Wir messen von der Rackschiene bis hintere
Deckelinnenseite. Der Korpus ist dann 40 cm tief. Die Rackschienen vorn sind immer 18-20 mm
eingerückt, damit vorstehende Bedienelemente geschützt sind. Somit sind vorn 5,5 oder 8 cm Platz.
Prinzipiell ist jede Tiefe machbar – auch Racks 4HE mit 80 cm Tiefe haben wir
bereits für unsere Kunden gefertigt. Es ist jedoch übersichtlicher – sowohl für den
Kunden als auch für uns – unsere Standardtiefen ab 31 cm in 5cm-Schritten zu verwenden.
Shock-Mount
Für sehr empfindliche Gerätschaften gibt es als zusätzlichen Schutz gegen Erschütterungen mehrere
Möglichkeiten grobe Stöße beim Transport, Be- &Entladen abzufangen bzw. deren Folgen
zu minimieren. Hier sind die Rackschienen auf Schwingmetallen gelagert oder ein komplettes
Innenrack nur aus Holz wird in Schaumgummi gebettet. Diese Racks sind 6 cm breiter und
höher als normale Racks. Entscheidender Vorteil für shock-mounted-Racks:
Es gibt so gut wie keine Ausfälle von technischem Gerät mehr.
Truhencase/ Truhe
Das ist eine Kiste mit Deckel oben, wie eben bei einer Truhe. Meistens mit
~> Deckelfeststellscharnier <~ oder mit abnehmbarem Deckel konzipiert.
Letzteres hat hinten entweder zwei extra Verschlüsse oder trennbare Scharniere.
Bei Truhen mit abnehmbarem Deckel ist es möglich diese so flach wie möglich auszuführen
(40 oder 75 mm) oder das Case bei bis zu 50% der Gesamthöhe zu teilen.
Hier sind die Gestaltungsmöglichkeiten der Innenausstattung vielfältig. Ob fest eingeteilte
Fächer oder im Raster verstellbare Trennwände
– vieles ist hier unproblematisch möglich.
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